So bewahrt man Gemüse, Früchte und Beeren richtig auf

Sie sind nicht nur köstliche Bestandteile unserer Mahlzeiten, sondern leider auch anfällig für Verderb – vor allem dann, wenn sie nicht ordnungsgemäss gelagert werden: Gemüse, Früchte und Beeren. Wer nicht weiss wie man diese Zutaten optimal aufbewahren kann, verschwendet einen Grossteil der Lebensmittel und hat längerfristig ein ziemliches Loch im Portemonnaie. Damit soll aber ab jetzt Schluss sein!

Kühle Tricks für knackiges Gemüse

Die meisten Gemüsesorten bevorzugen eine kühle Umgebung. Bewahre diese im Gemüsefach deines Kühlschranks oder an einem anderen kühlen Ort auf. Der Grundsatz lautet immer: Gebe der Feuchtigkeit keine Chance zu verdunsten! Sollte das Gemüsefach zu voll sein, kannst du das Gemüse in eine Tupperdose oder einen Plastiksack legen. 

Salat hält in der Gemüseschublade rund eine Woche. Wenn er bereits gerüstet sein sollte, legst du ihn am besten in einen Plastiksack oder eine Tupperdose – so bleibt er rund 2-3 Tage frisch. Pilze hingegen sollten im Kühlschrank in Papiertüten oder auf einem Papiertuch aufbewahrt werden.

Eine altbekannte Regel besagt, dass man Pilze nicht mit Wasser waschen sollte, da sie sich sonst mit dem Wasser aufsaugen und an Geschmack verlieren. Das ist aber ein Mythos: Pilze können nämlich nur maximal drei Prozent ihres Eigengewichtes an Wasser zusätzlich aufnehmen und sind keine «Schwämme» wie bis anhin angenommen. 

Kartoffeln und Zwiebeln sollten an einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden – jedoch getrennt voneinander. Deswegen werden diese oftmals auch im Keller oder in einem separaten Vorratsraum gehalten.

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Wie du deine Früchte frisch und saftig hältst

Früchte wie Äpfel und Birnen sollten bei Raumtemperatur aufbewahrt werden, bis sie reif geworden sind. Danach legst du sie in den Kühlschrank, um ihre Frische zu bewahren. Dasselbe gilt auch für Avocados. Steinobst wie Zwetschgen, Aprikosen und Kirschen gehen direkt in den Kühlschank. 

Du hast eine unreife Avocado erwischt? Keine Panik! Lege sie einfach in eine Papiertüte und lasse sie bei Zimmertemperatur noch einige Tage nachreifen. 

Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen oder Grapefruits können sowohl im Kühlschrank als auch bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Wenn du sie in den Kühlschrank legst, halten sie etwas länger.

Wie du deine Beeren vor dem Verderb rettest

Beeren solltest du grundsätzlich so schnell wie nur möglich verzehren. Ansonsten bewahrst du sie mit der Verkaufsverpackung im Kühlschrank auf. Entferne vorher aber die Plastikhülle um so Luftzirkulation zu ermöglichen und Schimmel vorzubeugen. 

Beeren solltest du erst kurz vor dem Verzehr nur ganz rasch waschen. Sie saugen sich nämlich schnell mit Wasser voll (vor allem Himbeeren) und die hohe Feuchtigkeit kann zusätzlich zur Schimmelbildung beitragen. Du kannst deine Beeren auch in einen luftdurchlässigen, mit einem Papiertuch ausgelegten, Behälter legen. Das Papiertuch saugt mögliche Feuchtigkeit auf und trägt ebenfalls zum Vorbeugen von Schimmel bei.

Wusstest du, dass sich der Auhof Wagen unter anderem auf die Produktion von Beeren spezialisiert hat? Neben Erdbeeren von Anfangs Mai bis Ende September sind ab Juni auch Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren erhältlich. Mehr Informationen dazu findest du hier.

Wenn du Beeren in grossen Mengen kaufst, solltest du sie vorher aussortieren und beschädigte oder überreife Beeren entfernen. Das verhindert, dass die anderen Beeren schneller verderben. Bei Erdbeeren solltest du das Kelchblatt bis kurz von dem Verzehr dran lassen.

Frischer als vom Hof geht’s nicht

Neben der richtigen Lagerung spielt auch die Qualität des Gemüses und Obstes eine entscheidende Rolle für die jeweilige Haltbarkeit. Regionales Gemüse vom lokalen Bauer hat einen kürzeren Transportweg zurückgelegt als Gemüse, das über weite Strecken hinweg (vielleicht sogar noch mit dem Flugzeug!) transportiert wurde. Wenn du dich für lokales und saisonales Gemüse und Obst entscheidest, hast du nicht nur frischere Lebensmittel sondern tust auch was Gutes für die Umwelt und unterstützt die lokalen Bauern. Es lohnt sich also gleich dreifach, deine pflanzlichen Lebensmittel direkt vom Hof zu holen. Ausserdem schmeckt frisches Obst, Gemüse und vor allem auch frische Beeren allgemein einfach besser. 

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